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Leoben, 01.06.2024: Das Bürgerforum Leoben engagiert sich für die Revitalisierung der Kapelle Maria Kaltenbrunn. Wer kennt sie nicht, die idyllische kleine Waldkapelle am Verlauf des Gößgrabens? Die Kapelle, ein beliebter Ort für eine kleine Andacht inmitten der Natur, ist vielen vertraut. Ebenso bekannt ist der köstliche Wasserbrunnen dahinter.
Über die Jahre und aufgrund der starken Feuchtigkeitsbedingungen vor Ort wurde dieses Kleinod Leobens in Mitleidenschaft gezogen. „Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um eine umfassende Mauersanierung in Angriff zu nehmen, insbesondere um zukünftigen schweren Schäden vorzubeugen!“, erklärt der Architekt Gerhard Köstenberger bei einer persönlichen Begutachtung der Kapelle vor Ort. Meist sind es Feuchteschäden, die den Verputz optisch sowie substantiell derartig in Mitleidenschaft gezogen haben, dass eine Neusanierung des Mauerwerks längst überfällig erscheint. Wirkt die Kapelle aus der Ferne noch recht beschaulich, so sind aus der Nähe und im Innenbereich zahlreiche Schäden und Feuchteschadenstellen zu erkennen. „Wir vom Bürgerforum Leoben engagieren uns weiterhin dafür, Verbesserungsvorschläge für wertvolle Kleinode wie die Kaltenbrunner Waldkapelle in Leoben aufzuzeigen!“, so Christa Pölzl, die Organisatorin des Bürgerforums Leoben. Werner Pregetter, der das Bürgerforum viele Jahre mit Öffentlichkeitsarbeit unterstützend begleitet, gestaltete bereits vor Jahren eine anschauliche Kleinpublikation zur Kapelle. Daher kennt er die Situation vor Ort sehr gut und machte im Bürgerforum auf den derzeit bedenklichen Zustand aufmerksam. |

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Die komplette Mauersanierung im Innen- sowie im Außenbereich
mit entsprechend ausgewähltem Material wurde von Herrn
Köstenberger grob auf 35.000,-- Euro geschätzt.
Zusätzlich gibt es weitere kleine Verbesserungsbereiche
wie neue Teppiche, neue Stühle im Innenbereich und die
Reparatur kaputter Fensterscheiben.
„Die Zaunbestände im Bereich der Erholungswiese sind
völlig desolat. Zudem wäre ein zusätzlicher Abfüllbrunnen,
gespeist vom Quellüberschuss, im Seitenbereich der Kapelle
mit eventuellem Kneipp-Zusatznutzen eine Überlegung
wert. Das Abfüllvorgang mancher Personen aus dem Überschuss-Kanalrohr
im Bachbereich wirkt doch sehr abenteuerlich“, bemerkte
Herr Pregetter und brachte damit einen interessanten
Impuls ein.

Nun wird das Bürgerforum der Gemeinde Leoben, die
im Besitz der Kapelle ist, einen entsprechenden Sanierungsvorschlag
überbringen. Wie genau die Sanierung umgesetzt wird,
werden die Gespräche zeigen.
Sollten Sie daher auch „Ideen zur Kaltenbrunner Kapelle“
haben, sind Sie herzlich eingeladen, diese an Herrn
Werner Pregetter (pregewerner + "@" + gmx.at)
zu übermitteln. Diese werden, wenn passend, dem Sanierungskonzept
beigefügt und somit der Stadtgemeinde vermittelt.
Autor und Bild: Werner Robert Pregetter
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