|
Leoben, Mi., 2020.01.29: Zu Gast beim aktuellen Bürgerforum im Rathaus Leoben, war Hr.
Christian Becskei, Leiter des Personalbereiches
der KNAPP Systemintegration GmbH in Leoben.
Das
Unternehmen KNAPP begann im Jahre 1952 durch Ing. Günter Knapp, welcher
als typischer „Bastler und Tüftler“ Maschinen baute. Im Anfangsstatium
hatte er u. a. eine „automatisierte Krapfenbefüllmaschine“
entwickelt. So wird erkennbar, wie viele Gesichter automatisierte
Maschinenvorgänge haben können.
Das heutige Unternehmen, weist derzeit weltweit 43 Standorte mit ca.
4.500 Mitarbeitern auf. KNAPP
zählt nun zu den Markt- und Technologieführern unter den Anbietern
automatisierter Lagersysteme und Lagerlogistik-Software.
Es werden Lösungen für Kunden aus den Bereichen Gesundheitswesen,
Textil und Mode, Handel, Produktion und Lebensmittelhandel umgesetzt.
Herr Becskei brachte den Vorteil zum Ausdruck, dass durch
automatisierte Lagersysteme nicht mehr wie einst der „(Lager-)Mann zur Ware“ gehen muss, was entsprechenden Aufwand bedeutet. Vielmehr kommt die Ware „automatisch“
aus dem Lager zur Person, bzw.
zu ihrem entsprechenden Bestimmungsort. Mit dieser
Wirkungsorientierung wurden bislang 1850 Installationen realisiert ,
welche zu 98% in den Export gingen.
|

|
Besonders positiv darf betrachtet werden, dass in den letzten drei Jahren die Gewinne in erster Linie in
die Verbesserung der Unternehmensinfrastruktur investiert wurden. Das beflügelt ebenso den Betrieb in Leoben, welcher einst in Göss mit Projektrealisierungen von Schaltkästen begann. Heute ist die
Firma in Lerchenfeld-Ost angesiedelt und die Kunden sind international vertreten. Alleine in Leoben geben 578 Mitarbeiter aus 27 Nationen ihr Bestes.
In den nächsten Jahren ist ein Ausbau auf
rund 1000 Mitarbeiter geplant.
Derzeit wird Vorort auf 25.000 m² Firmenareal
mit dem Schwerpunkt auf Lösungen für die Lebensmittelbranche gearbeitet.
Wie so oft
beim Bürgerforum fand anschließend eine bewegt gesellschaftskritische
Kurzdiskussion in Zusammenhang mit entsprechend modernen Veränderungen
statt.
So konnte Frau
Christa Pölzl den vortragenden Personalverantwortlichen mit Recht für
ein außergewöhnlich interessant gelungenes Referat danken. Autor und Bild: Werner Robert Pregetter
|