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Leoben, 2013.10.10: Text
Der aktuelle Bürgerforum,
Leitbild-Stammtisch im Haus der Region in Leoben war dieses mal von
Sicherheitsthemen in und rund um Leoben geprägt. Zu Gast waren der
Stadt- und Bezirkspolizeikommandant Oberst Karl Holzer, begleitet
von seiner Kollegin Claudia Neißl, welche
als neue Sicherheitskoordinatorin für
Leoben zuständig ist.
So war nicht nur der Vortragsinhalt
sicher, sondern ebenso das Interesse daran. Nach detaillierter
Auflistung der entsprechenden Ressorts im Exekutivbereich erfuhren
die Zuhörer, dass sich Polizeiarbeit im Wesentlichen in zwei Teile
gliedert: In erster Linie der Prävention, also klarer Beitrag zur
Verhinderung von strafbaren Handlungen. Zudem der Aufklärung, wenn
wiederrechtliche Handlungen bereits begangen wurden.
Statistisch wurde bekannt, dass in der
Steiermark auf 1000 Einwohner derzeit 41 Strafdelikte kommen. In
Leoben sind es 66. Demgegenüber ist jedoch die Aufklärungsrate von
einst 53 auf nunmehr 64 Prozent gestiegen.
Durch unterschiedliche
Zuständigkeitsbereiche wie z. B. Sicherheit, Verkehr oder
Verwaltung, wird eine möglichst kompetente und von hoher Qualität
geprägten Polizeiarbeit im Interesse der Bürger gewährleistet.
"Doch ohne Mithilfe der
Bevölkerung sind wir chancenlos", brachte es Oberst Holzer auf
den Punkt.
Erfreulich ist, dass seit dem Jahr 2005
ein kontinuierlicher Rückgang in Sachen Verkehrsunfälle beobachtet
werden kann.
In den Monaten Juni bis Juli, wird eine
neue Dienststelle der Grenz- und Fremden polizei mit 30 Beamten in
Leoben eingerichtet.
Sollte Zweifel darüber besteht, ob der
Exekutivbeamte, welcher einem gegenüber steht auch "echt"
ist, wird empfohlen die Dienstnummer oder besser noch den
Dienstausweis zu verlangen. Beides muss der Beamte vorweisen können.
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Im Sinne des Projektes "Gemeinsam
Sicher".ist Frau Claudia Neißl neue Sicherheitskoordinatorin in
Leoben. Es geht dabei darum, eine Schnittstelle zwischen Bevölkerung
und Polizei aufzubauen. "Jeder ist für Sicherheit
mitverantwortlich", bringt es die junge Frau auf den Punkt. Und
appelliert an die Bevölkerung bewusst Mut zum Mitwirken bei der
Polizeiarbeit aufzubringen.
Ein aktuell nennenswertes Projekt in
diesem Bereich, wird das "Aussortieren und die Zuordnung"
der vielen am Leobener Hauptbahnhof abgestellten Fahrräder sein.
Sollte jemand Anliegen in Sachen
persönlicher oder Verkehrssicherheit haben, so kann er sich gerne
bei Koordinationsstelle melden! Zudem sollte man bei Anfragen an die
Polizei die Servicenummer 059 133 wählen. Als Notruf gelten
weiterhin die 133 oder die 112 (Euro Notruf)!
Mit sichtlicher Freude über den
gelungenen Abend verabschiedete die Organisatiorin Frau Christa
Pölzl die Gäste und wünschte der Polizei Leoben alles Gute für
die Zukunft!
Autor und Bild: Werner Robert Pregetter
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