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Leoben, 2014.11.26: Kommandant Oberstlt.
Herwig Rath, hat die Leitung des Anhaltezentrums
Vordernbergs über. Ein Europäisches Pilotprojekt, wie
Er sagt. Welches bislang, jedoch ebenso manch medial
kommunikative Turbulenzen hinter sich bringen musste.
Doch wie steht es nun um die letzte Aufenthaltsstelle
juristisch ausreiseverpflichteter Nicht-Österreicher?
Seit März 2014 ist das AHZ-Vordernberg offiziell
in Betrieb gegangen. Und es sind seither 313 Personen
dort betreut worden. Verantwortlich dafür zeigen sich
der Sicherheitsdienst G4S und das BMI sprich die Polizei.
Humanocare wartet Vorort mit einem umfassenden Tageskrankendienst
auf.

Die wichtigste Botschaft von Hr. Rath an die Bevölkerung
ist die, dass das Anhaltezentrum für den offenen Anhaltevollzug
gedacht und ausgestattet ist. Daher darf dieses Zentrum
keinesfalls z. B. mit einem Justizzentrum also Gefängnis
wie z. B. in Leoben verglichen werden. Auch nicht von
der Ausstattung her. Trotzdem wird es in nächster Zeit
noch zu Veränderungen im baulichen sowie technischen
Bereich vor allem bei den Sensoren kommen.
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Bei der dortigen Personengruppe handelt es
sich um Asylanten mit abgelehntem Asylbescheid. Um diesen
die Zeit bis zur Heimreise so verträglich wie möglich
zu gestalten, wird den Menschen eine sehr humane Unterkunft
mit vielen Beschäftigungsangeboten unterbreitet. So
gibt es neben Fitnessraum einen Sportplatz, einen Bastelraum,
Musikraum, multikulturellen Glaubensraum, psychologische
Betreuung usw.
Viele Gäste erkannten: Hier geht es vor allem viel
mehr um Verständnis der Thematik und Personengruppe.
Was der Sache viel mehr dient als übertriebene Angst-
und Panikmache…
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